Da Kinder bekanntlich von Spritzen wenig begeistert sind, entwickelte die Arnsberger Kinderärztin Hedwig Imhäuser bereits in den 1950er Jahren eine spezielle Form der Eigenbluttherapie, bei der das Blut nach homöopathischer Potenzierung als Tropfen eingenommen werden kann. Kinder sprechen auf homöopathisch potenziertes Eigenblut besonders gut an, sodass diese einfache und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode für sie ideal ist.
Wie wirkt die Eigenblut-Therapie?
Die Eigenbluttherapie gehört zu den Verfahren, die eine Umstimmung des Organismus bewirken sollen und aus unserer Sicht die Selbstheilungskräfte aktivieren. So hat potenziertes Eigenblut eine ausgleichende Wirkung auf das Immunsystem. Es bewirkt vielfach bei geschwächter Immunitätslage eine Anregung der körpereigenen Abwehr, während es bei Allergien die überschießenden Abwehrreaktionen dämpft. Sie müssen allerdings ein wenig Geduld mitbringen. Die Behandlung hat keine Sofortwirkung, sondern es bedarf einiger Wochen bis zu ihrer langfristig stabilisierenden Wirkung.
Eigenbluttherapie bei Kindern: ideal bei Erkrankungen, die das Immunsystem betreffen
Die Eigenbluttherapie hat sich aus therapeutischer Sicht gerade bei Erkrankungen, die schul-medizinisch oft wenig erfolgreich zu behandeln sind, besonders bewährt. Hierzu gehören vor allem erhöhte Infektanfälligkeit mit wiederholten und/oder länger andauernden Infekten, allergische Erkrankungen, auch Asthma, sowie Neurodermitis und andere Hauterkrankungen, z. B. Nesselsucht.
Die Vorgehensweise bei der Eigenbluttherapie
Es genügt ein Pieks ins Ohrläppchen oder in die Fingerbeere, um ein Tröpfchen Kapillarblut abzunehmen. Das Blut wird anschließend mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch nach homöopathischen Regeln jeweils im Verhältnis 1 : 100 vermischt und verschüttelt (potenziert). Bei der homöopathischen Eigenbluttherapie arbeite ich mit Centesimal-Potenzen, häufig C5 bis C12, aber auch höher. Von diesen homöopathischen Eigenblut-Tropfen nehmen Sie dann 1 x pro Woche einige Tropfen ein.
Die Eigenbluttherapie, eine seit vielen Jahren etablierte naturheilkundliche Therapieform, wird von der Schulmedizin nicht anerkannt, weil wissenschaftliche Beweise der Wirksamkeit nicht erbracht wurden.